Sport ist jetzt nicht unbedingt FrauchensLeidenschaft und auch nicht so wirklich ihre Stärke ...

Aber wenn du einen jungen, aktiven Hund hast, will der auch beschäftigt werden. Einfach spazieren gehen ist ja mal ganz nett aber auf Dauer wird das langweilig.

Arya hat nicht immer Bock auf andere Hunde um sich mit denen auszupowern, findet es aber eigentlich immer toll sich mit Frauchen auszupowern. 

Was ja auch eigentlich der Sinn ist, wenn man einen Hund hat. Jedenfalls war das bei mir mal der Gedanke... 

Jetzt stand ich aber da und mir wurde auf einmal klar, dass das durchaus auf sportliche Betätigung für mich rausläuft??!!! Wie hätte ich denn damit rechnen können?!

Gut... ich will ja eh abnehmen .... -daher auch die sehr schlanke Hunderasse... ihr wisst ja: Frauchen und Hund sehen sich oft im Laufe der Jahre sehr ähnlich.... (in 5 Jahren ist Arya dick....)

Ich habe es zunächst mit Dogdancing versucht, da Arya als Welpe ja noch nicht so viel springen durfte. Zu meinem Glück hat meine Trainerin Niki es ganz schnell gemerkt, dass rhytmische Bewegungen zur Musik für die Kursteilnehmer nur suboptimal sind -ich habe so gut wie kein Rhytmusgefühl-. Jetzt machen wir also nur Tricks, ohne Musik. Das begeistert Arya auch immer wieder und sie lernt wahnsinnig gerne. Auch für die Kinder sind die Tricks klasse, denn Arya macht sie auch mit jedem und zu jeder Zeit. Besonders toll, wenn man gemütlich in der Gegend rumsteht und Arya sich denkt "Och, die könnte sich jetzt mal mit mir beschäftigen.", sich von hinten zwischen die Beine drängelt, sich auf deine Füße stellt und dich dann erwartungsfroh anschaut "Mach tiptap und gib mir ein Leckerchen."...

 Als Arya dann alt genug war, haben wir Agility gemacht bzw Mobility (mit kleineren Hürden und langsamer). Das fand Arya auch klasse. Aber ich habe mir schnell gedacht, dass kann ich auch zu Hause alleine machen, das muss nicht in der Hundeschule gemacht werden. (natürlich nur, weil wirs nicht wettkampfmäßig machen wollten!) By the way: ich könnte da mal wieder einiges zu Hause üben ...

Dann dachte ich ans Apportieren. Prima Sache: ich stehe rum, werfe und der Hund bringt es mir zurück.
Denkste!

Erstmal war Arya der Meinung, ich könnte das selber holen und als Arya das konnte, kam meine Trainerin Kerstin auf so tolle Ideen wie: der Mensch kriecht  durch 'nen Tunnel und ähnliches.

Ok, das ist selten, meist ist Apportieren relativ unanstrengend für mich und Arya findet es super. Klar ist, dass Bällchen und Stöcke nicht in die Hand gebracht werden! Sonst apportiert Arya -mittlerweile- prima.

Da das Apportieren dann auch  klappte und Arya wahnsinnig gerne springt -in jedem Kromi steckt ein Känguruh- will ich Frisbee lernen. Frisbee gehört auch zu den wenigen Sportarten, die ich auch mochte bevor ich Arya bekam. 

Dachte ich mir, das passt ganz gut: springender Hund, frisbeespielender Mensch.

Meine Koordination ist noch schlechter als mein Rhytmusgefühl. Das macht das Erlernen der Wurftechniken und die zeitliche Koordination in der Arbeit mit Arya etwas schierig. Aber wir haben Spaß und sind auf nem guten Weg.

Heute haben wir an einem Seminar mit Karin Actun -sky-dogs- teilgenommen. Es war super! Wir hatten viel Spaß, haben viel gelernt. Arya ist jetzt total platt und Frauchen ist total motiviert.

Ich werde euch berichten, wie unser Training läuft...

Das Trainig läuft prima. Ich kriege jetzt auch passable Würfe hin (Übung macht den Meister) und Arya dankt es mir indem sie freudig mitmacht. Nach 15 Minuten ist Arya fix und fertig! Macht aber nix, weil länger soll man eh nicht am Stück Frisbee spielen.

Frühjahr 2014: Arya darf wegen Arthrose nicht mehr viel Frisbee spielen. Also haben wir aufgehört bevor wir richtig angefangen haben :-( Ganz selten werfe ich ihr nach einem guten Aufwärmen noch ein paar flache Scheiben, die Arya begeistert fängt.